Zwischen Zweifel und Motivation im Camp NaNoWriMo 2022
Gestern große Worte, heute beinahe alles umgekrempelt. Und damit meine ich wirklich alles.
Wenn du meinen gestrigen Beitrag gelesen hast, hier noch mal der Link, weißt du, dass ich diesen Monat beim Camp NaNoWriMo teilnehme.
Zugegeben, viel habe ich noch nicht verraten. Stattdessen wollte ich dich gerne von Tag zu Tag oder besser gesagt, von Tag zum zweiten Tag, auf die Reise mitnehmen.
Falls das Bild nicht genug aussagt: Ich habe wirklich heftige Zweifel.
Warum Zweifel beim Schreiben
Interessanterweise fing der Tag klasse an. Bereits vor acht Uhr morgens waren 1.273 Wörter im Schreibprogramm und ich hoch motiviert nach der Arbeit weiterzuschreiben.
Doch ein Teil dieses Schreibprojektes war (und ist es) herauszufinden, ob ich eine Liebesgeschichte/ Selbstfindungsgeschichte schreiben kann.
Meine erste Erkenntnis
Es ist todlangweilig.
Nein, ehrlich.
Ich selbst lese gerne ab und an eine gute Liebesgeschichte. Oder Geschichten von starken Frauen, die es schaffen ihren Weg, zu finden und das eigene Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
Doch als ich mich heute - es war ca. neunzehn Uhr - hingesetzt und weitergeschrieben habe….
Ich habe mich beim Schreiben noch nie so gelangweilt.
Normalerweise diejenige die Prozesse hinterfragt, war ich erst mal vollkommen verblüfft.
Wie konnte mich
das Schreiben selbst
eine Liebesgeschichte
dermaßen langweilen?
Ganz ehrlich? Ich habe keine Antwort darauf.
Stattdessen habe ich überlegt, ein anderes Projekt umzusetzen. Mein Kopf und meine Notizbücher sind voller Ideen. es ist kein Hindernis ein anderes zu nehmen. Und ich habe nun wirklich bisher kaum Zeit investiert. Ich hätte kaum etwas verloren.
Aber mein Ego….dieser kleine Teufel.
Zum Verständnis: Ich war noch nie eine, die schnell aufgibt. Ich habe mir immer die Herausforderungen gesucht. Ob im Studium mit den anspruchsvollsten Professoren oder im Job. Und deswegen: Nein! Ich kann jetzt doch nicht aufgeben.
Hat da nicht mal einer behauptet, das Probleme nur verpackte Chancen seien oder sowas?
Ich will mir diese Chance nicht entgehen lassen.
Wer weiß? Vielleicht entdecke ich doch eine ganz neue und spanenden Seite an mir selbst und an meinem Schreiben.
Es sind noch 29 Tage, an denen ich genau das herausfinden kann. Und hey, wer hat behauptet, ich könne das nicht schaffen?
Du siehst also, ich bin immer noch motiviert. Ich habe noch weitergeschrieben und bin heute auf stolze 1.919 Wörter von 50.160 Wörtern gekommen. Puh…
Einen Hänger und eine Erkenntnis weiter, kann es nun morgen mit der Schreiberei weitergehen. Und ja, ich habe dir noch nicht sonderlich viel über das Projekt erzählt. Aber auch das kommt noch. Während ich hier tippe, mache ich nämlich bei jedem Wort einen Tippfehler. So kann ich nicht arbeiten, also erst mal Schluss für heute und hoffentlich bis morgen!
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